Foto: Maristen-Kloster Furth
Nicht nur Dörfer und Städte machen sich in unserem Land auf den Weg in eine lebenswerte Zukunft – auch Klöster. In Bayern weht neuer Wind in den ehrwürdigen Gemäuern mehrerer Klöster, die ich dieser Tage aufsuchte: In der Solarabtei Münsterschwarzach erzeugen die hier lebenden Mönche etwa soviel EE Strom, wie im Kloster benötigt wird.
Im Benediktiner-Kloster Plankstetten, bereits als Zukunftskommune ausgezeichnet, finden sich neben den hier beschriebenen Neuerungen auch Planungen für das größte Strohballen-Holzhaus in Deutschland. Es wird noch mehr Platz für die vielen Aktivitäten vor Ort schaffen, wie mir Cellerar des Klosters, Andreas Schmidt OSB erzählte.
In der Zukunftskommune Furth bei Landshut befindet sich eine Maristenkloster-Anlage, die jüngst in die Verwaltung der Gemeinde überging. Hier entstehen ein Bildungszentrum, ein klösterlicher Kräutergarten in der Tradition der Maristen-Mönche, ein Park mit Spielplätzen für die vielen Kinder in der Gemeinde. Und auch die alten Menschen fühlen sich in Furth wohl, denn sie leben direkt im Ortskern, wo neue Häuser für betreutes Wohnen errichtet wurden und eine Schlossanlage als Seniorenheim genutzt wird.
Bürgermeister Horsche (rechts) vor dem Dorfladen im neu gestalteten Ortskern von Furth erzählt vom neuen Wind in seiner Zukunftskommune
Was motiviert ihn, Furth auf neue Wege in die Zukunft zu bringen? „Wer, wenn nicht wir Bürgermeister mit den engagierten Bürgern vor Ort, kann die Wende schaffen? Und es geht, wie wir hier sehen: Wenn wir authentisch nach gangbaren Wegen schauen, können wir die Innovationen finden und umsetzen, die uns in eine gute Zukunft führen.“
Viel Glück und Erfolg in allen Ihren tollen Gemeinschaften in Bayern, lieber Frater Andreas Schmidt OSB, lieber Bürgermeister Horsche, liebe Further Maristen – Schulbrüder, Maristen – Fratres und Münsterschwarzacher Mönche.
Herzliche Grüße in die Runde Ihr Peter Schmuck
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