In den 260 offenen Werkstätten unseres Landes kann man eigenständig Möbel bauen oder restaurieren, Kleidung nähen oder bedrucken, Kunstwerke aus verschiedenen Materialien herstellen oder Papier schöpfen. Malen, schmieden, schweißen, kleben, drechseln, sägen, hobeln, fräsen, gießen. Auch Töpfern, löten, programmieren, neue Produktionsverfahren erproben und erlernen oder Maschinen bauen. Und natürlich Fahrräder reparieren.
In offenen Werkstätten wird geteilt, was fürs Selbermachen nötig ist: Wissen und Materialien, Werkzeuge, Maschinen und Räume. Offene Werkstätten sind Orte der Möglichkeiten für Viele, nicht des Geschäfts für Wenige. Sie bieten den nötigen Raum und eine produktive Infrastruktur für Eigeninitiative und selbständiges Arbeiten.
Auch weltweit sind solche innovativen Werkstätten mit verschiedenen Schwerpunkten im Aufwind: tausende FabLabs finden sich auf allen Kontinenten, offene Fahrradwerkstätten, sogar Messen finden bereits statt, z.B. im Juni 2020 in Dresden oder im September 2020 in Hannover.
Nicht nur Solarinseln oder Windräder kann man selber bauen und reparieren. Alle Waren, Werkzeuge und Maschinen des täglichen Bedarfes bis hin zum Handy oder Fahrzeug lassen sich in Eigenregie bauen. Das Beste daran: Es macht Freude – und macht uns weniger abhängig von der zusammenbrechenden fossil/nuklear basierten Wirtschaft. Viel Freude beim Bauen und Basteln
wünscht Ihr Peter Schmuck
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