Unterstützung für klimapositiven Landwirtschafts-Pionierbetrieb in der Schweiz



Gestern habe ich mich vor Ort bei Franz Keiser im Hof Wies davon überzeugen lassen, dass und wie klimapositive Landwirtschaft praktisch funktioniert. Kurz gesagt: Kohlenstoff in die Erde statt CO2 in die Luft – über Strauchschnitt, Hackschnitzel, Pyrolyse, Biokohle, Mischung zu wertvollem Humus.   Details in einem früheren Blog.  Und es funktioniert: Das „Klima-Herz“ des Betriebes, die Pyrolyse-Anlage läuft, nach langem Anlauf, seit drei Jahren störungsfrei. Herr Keiser ist ein Visionär, der seit 25 Jahren Herz, Hand und Geld in dieses Projekt steckt.

Diese neue Art, Landwirtschaft zu betreiben, braucht Nachahmer und Unterstützung. Weil sie von derzeitigen Lobbies der industriellen Agrochemie-Landwirtschaft und von ihnen gesteuerten Politikern nicht unterstützt wird. Wer von uns den Ausbau des Pionierbetriebes zu einem Leuchtturm für neue Landwirtschaft unterstützen mag: Es gibt eine   Crowdfunding Plattform   für den Ausbau des Betriebes zu einem Bildungs- und Beratungsbetrieb. Aus dem Text:

  • „Dieses Projekt läuft und trägt seit 2012 aktiv zum Klimaschutz bei! Die Keisers kompensieren auf ihrem Hof Wies seit 2012 jedes Jahr den CO2-Ausstoss von rund 65 Schweizer Haushalten (siehe wiss. Beitrag).
  • Du schenkst Pionieren Anerkennung für ihr Lebenswerk, belohnst die Handwerker, welche diesen Erfolg möglich gemacht haben, und unterstützt Klimafarming hier in der Schweiz.
  • Die Pflanzenkohle-Anlage der Keisers ist ein Multitalent: Sie verwerten Grün-& Baumschnitt zu Pflanzenkohle, produziert klimaneutrale Wärme für die Trocknung von Holzschnitzeln, bindet CO2 und ermöglicht die Produktion von Terra Preta (was wiederum der Bodenfruchtbarkeit zugute kommt)
  • Vater Franz will auch ein Ausbildungs- und Beratungsangebot «vo Buur zu Buur» aufbauen. So können interessierte Landwirte von seinem Erfahrungsschatz profitieren und selber zu Klimafarmern werden.
  • Die Keisers sind echte Macher und wollen im nächsten Schritt den Hof Wies erweitern und zu einem Vorzeigebetrieb aufbauen, der alle Stationen der bäuerlichen Kreislaufwirtschaft abdeckt.“

Viel Erfolg, Familie Keiser, bei diesem tollen Projekt! Und liebe Leser dieser Plattform, gerne diese Info an engagierte TerraPreta- und Landwirtschafts-Engagierte im Land weitergeben! Die Aktion läuft bis 23.9.

Grüsse in die Runde Ihr Peter Schmuck




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