Die Funken der Innovation sprühen: Berliner Innovationskreis besucht Zukunftskommune Nebelschütz



  • Am 5. und 6.11. 2023 besuchten 16 Engagierte des Berliner Innovationskreises und des OeLaLa e.V. die Zukunftskommune Nebelschütz. Die Begeisterung der Besucher war so groß, dass einige Tage später Spenden in Höhe mehrerer tausend Euro für die Stiftung Enkeltauglichkeit flossen. Hier ein Blitzlicht eines der Teilnehmer, Burkhard Schallock über die Eindrücke in dem sächsischen/sorbischen Dorf.
  • Was konnten wir sehen? Die ökologische Kita; die Renaturierung der Aueniederung und der Bachläufe (darüber möchte ich noch mehr erfahren); die Rettung alter Häuser und das Bauelementelager im Bauhof; den Sportplatz, das Gemeindezentrum mit Jugendraum und den Dorfladen, die Hühnerzucht, die Festwiese, den Karnevalsverein und den Mehrzwecksaal in der Pfarrersscheune; das Gewächshaus, den Pyrolyseofen; die drei Permakulturgärten unter anderem am Froschstein, den Steinbruch und sein Festival (17 mal bisher) mit der Sommerküche, Thomas´ Haus mit Teich und Tischlerwerkstatt. Die Beatebrücke zur Verbindung von Land und Stadt, von Nebelschütz und Kamenz. Das germanische und sorbische Dorf zur Geschichtsbildung.
  • Weiterhin hat uns begeistert: Der Prozess, das Dorf zu aktivieren und die behördlichen Randbedingungen des Baurechtes und der Projektfinanzierung zu nutzen. In einem Sorbischen Dorf mit starker Kirchenbindung zu leben ist etwas besonderes, aber das aktiviert nicht automatisch. Gerhard Buck und Ursula Klingmüller haben solche Prozesse in Brandenburg lange begleitet und werden im Besuchsbericht das in Nebelschütz vorgefundene noch mal darlegen. Wir waren erstaunt über die konsequente Nutzung von Ausgleichsmaßnahmen und Freiwilligenarbeit und Sächsischen bis Europäischen Fördergeldern bis zur Umlenkung der Strafzahlung des illegalen Windrades in den Permakulturgarten. Von Paulus sagt man, er sei ein Menschenfänger gewesen, aber sicher trifft das auch auf Dich, Thomas zu: Wer sagt schon zu einer zufälligen Bekanntschaft: Herr Noack, sie sind Permakulturexperte und wollen nach Australien auswandern? Wir brauchen sie hier in Nebelschütz!
  • Last but not least: Arbeitsplätze schaffen: Das ist unheimlich schwer und es war immer mein Traum in meiner Arbeit bei der Fraunhofer Gesellschaft, dazu in Berlin-Brandenburg beizutragen. Was sahen wir in Nebelschütz? Garnelenzucht, Hofladen, Gemüseanbau, Ideen zur Seidenraupen für medizinische Anwendungen, Bauelementehandel, Festivalküche.
  • Hut ab, liebe Nebelschützer Engagierte vor Euren jahrzehntelangen tollen Aktivitäten! Und liebe Leserinnen im Land: Wenn Sie Inspirationen für das Aufblühen Ihrer Region suchen – auf nach Nebelschütz! Wenn Sie die Stiftung dort unterstützen mögen in Form von Spenden oder als Zustifter: Nur zu! Nehmen Sie mit Thomas Zschornak Kontakt auf: thomas.zschornak(at)stiftung-enkeltauglich.de



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