Zukunftskommune Nebelschütz: Sorben feierten fünften Jahrestag der Konstituierung der sorbischen Volksvertretung



Ist Ihnen bekannt, dass in Deutschland eine slawische Volksgruppe lebt, die Sorben/Wenden in der Lausitz, nördlich des Länderdreiecks unseres Landes mit Polen und Tschechien? Vor fünf Jahren haben diese innovativen Menschen, etwa die den Lesern dieses Blogs wohlvertrauten sorbischen Engagierten der Zukunftskommune Nebelschütz, eine sorbische Volksvertretung, den SERBSKI SEJM ins Leben gerufen. Am 17. November 2023 fand eine Jubiläumsfeier statt, deren Details Sie hier nachlesen können.

Warum das komplizierte, mitunter schwierige Verhältnis zwischen deutschem Staat und Sorben noch immer nicht geklärt und gesetzlich geregelt ist, wie Festredner Dr. Martin Walde konstatierte, ist mir rätselhaft. Sorben, die seit dem 6. Jahrhundert in der Lausitz ansässig sind, werden neuerdings vom deutschen Staat aus unergründlichen Gründen als vollwertiges Volk oder als Indigene nicht mehr anerkannt, so Dr. Walde.

Vielfalt der Traditionen und Lebensentwürfe – und Respekt voreinander – sind das nicht Maximen für das Miteinander unter anständigen Menschen? Danke, lieber Johannes Heimrath aus der Zukunftskommune Klein-Jasedow, für Deine langjährige Unterstützung der sorbischen Menschen. Danke, Tomas, dass Du mit den Menschen in Nebelschütz dem Land konkret vormachst, wie die Regionalgesellschaft erblühen kann.

Herzliche Grüße, Ihr lieben Engagierten des Sejm und beste Wünsche für Eure und unsere gemeinsame Zukunft – ohne Kriegstreiberei und mit einem friedlichen Aufbau unserer Regionalgesellschaft wünscht, auch in Gedenken an meine sorbische Urgroßmutter aus Cunewalde am Czorneboh in der Lausitz, Peter Schmuck




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