Wirtschaften ohne Abfälle. Kreis Höxter macht sich auf den Weg



Der Kreis Höxter bekennt sich seit einem Jahr zu den Zero-Waste-Prinzipien, wie etwa der langfristigen  Vision einer 90-prozentigen Abfallvermeidungsquote. Auch die Menge an Hausmüll, die verbrannt wird, soll schrittweise weiter reduziert werden. Nachhaltige Alternativen zur Verbrennung von Abfällen sollen noch stärker in den Fokus rücken.

„Ziel der Kampagne ist es aber, Wege zu suchen, mit denen man sich dieser Vision Schritt für Schritt annähern kann. Abfälle sollen wo immer es geht vermieden werden. Produkte sollen im Stoffkreislauf gehalten werden. Sie sollen schon bei der Entwicklung so konzipiert werden, dass sie selbst oder ihre Komponenten erst gar nicht zu Abfall werden müssen,“ erklärt Hubertus Abraham von der Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft des Kreises Höxter. „Das Abfallwirtschaftssystem im Kreis Höxter ist mit rund 104 Kilogramm Restmüll pro Einwohner und Jahr deutlich niedriger als in vielen anderen Kreisen in NRW – und damit gut aufgestellt. Dazu haben viele Maßnahmen der letzten Jahre beigetragen wie etwa die Einführung der Wertstofftonne, die Einrichtung eines Repair-Cafés, die Abfall-App und umfangreiche Abfallberatungsmöglichkeiten wie etwa der jährliche Abfallkalender mit ausführlichem Info-Teil.“

Eine kluge Initiative, finden Sie auch? Wie weit ist Ihre Kommune auf dem Weg in die Kreislaufwirtschaft? Grüße in die Runde von Peter Schmuck

Titelfoto: Kreis Höxters Landrat Michael Stickeln (r.) bei Unterzeichnung der Absichtserklärung. Hubertus Abraham (l.) von der Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft engagiert sich dafür. | © Kreis Höxter




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