Wie packen wir die Gesundung unserer Böden an? Positionspapier der IG gesunder Boden



Die Mitglieder der IG gesunder Boden e. V. haben den Aufbau bzw. den Erhalt eines gesunden Bodens – Grundlage für gesundes Wasser, gesunde Pflanzen, Tiere und Menschen – im Blick. Sie orientieren sich an der bekannten Tatsache, dass in naturbelassenen Ökosystemen ein relativ stabiles und dennoch anpassungsfähiges („resilientes“) Gleichgewicht herrscht, weshalb es dort nur sehr selten zu Krankheitsepidemien bzw. Schädlingsentwicklungen kommt. Wie können wir die Bodenbewirtschaftung weltweit so umstellen, dass wir den Einklang mit natürlichen Kreisläufen wiederherstellen? Auf der Kompetenz der Mitglieder des Vereins aufbauend wurde   ein Positionspapier erstellt, das sich folgenden Fragen widmet:

  • Wie lässt sich „gesunder Boden“ definieren? (biologische Aktivität, Wasseraufnahme, Struktur u.a.)
  • Welche Kriterien sind geeignet, um einen gesunden Boden zu beurteilen? (physikalische chemische, biologische Eigenschaften)
  • Welche Bedeutung hat Humus, und wie kann der Erhalt bzw. die Erhöhung des Humusgehalts sichergestellt werden? (Bodenbearbeitung, Nährstoffbalance, Bodentemperatur u.a.)

Daraus wird die Vision abgeleitet, dass Ökosystemdienstleistungen (wie die Produktion von gesunden Lebensmitteln, der Wasserschutz u. a.) mehr öffentliche Beachtung und Wertschätzung erlangen, damit die Balance zwischen Bodennutzung einerseits und Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Menschen, Wassergüte,  Artenvielfalt/Biodiversität,   Landschaftsbild,  Hochwasserschutz und  Klima wiedererlangt werden kann.

Im September 2021 werden Franz Rösl und weitere KollegInnen der Interessensgemeinschaft ihre weitreichenden Erfahrungen auf diesem Weg in einem Schloss bei Leipzig interessierten Menschen anbieten. Details geben wir in Kürze bekannt. Beste Grüße in die Runde von Peter Schmuck

 




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