Wie die Bauck Höfe ihre Zukunft sichern



Die Bauckhöfe sind drei große Demeterhöfe im Norden der Lüneburger Heide, in denen über 300 Menschen dabei sind, gute Landwirtschaft zu betreiben, aber noch viel mehr tun – erzählt einer der Vorstände, Uwe Burka. Dort wird eine neue Kultur entwickelt. Da gibt es Bruderhähne,  Kühe, Schweine, Kartoffeln, Gemüse, eine Käserei, Hofladen und Kräutergarten sowie 40 Menschen mit Assistenzbedarf und vielfältige Bildungsangebote. Doch das ganz Besondere ist, wie die Zukunft der Höfe hier auch formell gesichert wird.   Carsten Bauck  erklärt das so:

„Unsere drei Höfe und das dazugehörige Land  haben wir 1969 aus Privateigentum der Familie Bauck in das Eigentum der gemeinnützigen Landbauforschungsgesellschaft überführt. So können sie nicht vererbt und nicht verkauft werden – und sie gehören keiner Bank. Damit ist für die Zukunft gesichert, dass auf den Bauckhöfen biologisch-dynamisch gearbeitet wird und neben den Familienmitgliedern viele Menschen verantwortlich tätig sein können. Das ist eine große Chance – für die Bauckhöfe, aber auch für diejenigen, die zu uns kommen und hier gute Landwirtschaft betreiben wollen. Sie müssen keinen neuen Betrieb gründen, mit all den hohen Investitionen und Risiken, die damit verbunden sind, sondern können loslegen – und haben die Freiheit, Ideen auszuprobieren“.

Ein Vorbild für die Regelung der Eigentumsverhältnisse auf dem Land? Für Leute, die Land Grabbing nicht für eine gute Lösung halten?

Danke, Uwe, für Dein Engagement dort – und weiter gutes Gelingen und Freude am Schaffen, liebe Familie Bauck und alle Mitarbeitenden der Höfe! Ihr Peter Schmuck

Titelfoto:   Bauck-Hof Amelinghausen

 




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