Oaxaca in Mexiko: Regionalwirtschaft in Aktion



„Die Familien gestalten ihr Zusammenleben auf ihre eigene Weise. Sie nutzen traditionelle Praktiken und moderne Werkzeuge, um Grundnahrungsmittel, Kaffee und andere Produkte anzubauen, die sie im fairen oder solidarischen Handel verkaufen. Ihre Kinder gehen auf kostenlose »Schulen«, die auf gemeinschaftlichen Konzeptionen basieren und für die Gemeinschaft wichtige Themen – wie das ihrer eigenen Geschichte – aufgreifen. Sie nutzen traditionelle Heilverfahren, ergänzt durch eigene moderne Kliniken, wo sie Zugang zu anderen Heilmitteln und -verfahren haben. Sie errichten ihre eigenen Häuser und öffentliche Gebäude mit lokalen Baumaterialien und nach den lokalen Traditionen, angereichert durch Ideen aus anderen Teilen der Welt.“
Das klingt wie ein Märchen aus ferner Zeit, finden Sie auch? Ist es aber nicht. Gustavo Esteva berichtet in einem   Band zum Thema Commons   vom Zusammenleben der indigenen Menschen im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca.  Schauen Sie nach Details ab Seite 236, wenn Sie infolge der Multikrise gerade sensibilisiert für erprobte Wege das Zusammenlebens jenseits unserer Kultur sein sollten. Freuen Sie sich auf einige Überraschungen. Wie lokale Gremien Berufspolitiker überflüssig machen, wie familiäre Nutzungsrechte privates Landeigentum ablösen. Danke, Silke Helfrich, für das Zusammentragen solcher Erfahrungen in unserer Menschheitsfamilie! Beste Grüße von Peter Schmuck

Titelfoto:   Quelle




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