Postwachstumsstadt: Frei, fair und lebendig



Die Ideen für die Zeit nach der Krise sprießen wie derzeit die Knospen unserer Bäume. Kennen Sie schon die „Postwachstumsstadt“?  Ein   Buch und eine Plattform    im Netz laden dazu ein, uns über ein neues neue städtisches Miteinander Gedanken zu machen. Wer von uns stimmt zu, dass wir anstatt

  • Depression,
  • Abgas-Schwindel,
  • Roboter-Beziehungen,
  • sozialen und  ökologischen Konflikten

einen  Wandel gebrauchen können:

  • zu neuen Kooperationen zwischen  Graswurzel  und Parlamenten,
  • mit mehr Raum und Mut zum sensorischen Erfassen der Stadt,
  • mit Stadtpolitik in Bewegung anstelle von Bürokratie-Starre?

Wer von uns hier JA sagen kann: Auf der Plattform der Postwachstumsstadt der Initiatoren   Anton Brokow-Loga und Frank Eckardt aus Kassel und Weimar findet man stadtpolitische Neu-Entwürfe wie Commoning, Gemeinwohl-Ökonomie, Kreislaufwirtschaft oder Quartiersräte. Und praktische Beispiele aus Weimar, Bern, oder Heidelberg. Das Buch kann auf der Plattform direkt heruntergeladen werden.

Viel Freude beim Stöbern und Vernetzen. Und wer mit dem Wort „Commoning“ noch nicht viel anfangen kann: Es bezeichnet eine weitere schöne Knospe. Silke Helfrich und David Bollier haben dazu gerade ein aufregendes Buch geschrieben: Wie wir zu einem freien, fairen und lebendigen Miteinander zurückfinden können.   Das Werk ist frei zugänglich über eine Creative-Commons-Lizenz. Beispiele aus allen Kontinenten sind etwa das Mietshäuser-Syndikat in Deutschland, Österreich und Holland (kollektive Eigentümerschaft von Wohn-Immobilien, S. 236), Open-Source-Saatgut (Initiativen u.a. in Indien und Amerika, S. 245) oder ein gemeinschaftlich betriebener Supermarkt in New York (s. 224).

Frühlingsgrüße aus Berlin sendet herzlich Ihr Peter Schmuck

 




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