Kommunen setzen auf gesunde Nahrung: In 1.700 CSA- und 284 SoLaWi Gemeinschaften



Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Ein gesunder Körper und ein gesundes Immunsystem  brauchen gute Nahrung. Dass die nicht aus industrialisierter Landwirtschaft auf der Grundlage von Agrarchemie und GPS gesteuerten Ernterobotern kommt, spricht sich langsam aber sicher herum.

Und so breitet sich in Kommunen, wo Menschen das verstanden haben, ein neuer Trend aus:   Community Supported Agriculture (CSA)   werden Gemeinschaften im englischen Sprachraum genannt, die eine neue Nahrungsversorgung anstreben. In Nordamerika gibt es bereits über 1.700 CSA Organisationen. In unserem Sprachraum haben sich im vergangenen Jahrzehnt 284   SoLaWi  Gemeinschaften   gegründet, welche „Solidarische Landwirtschaft“ betreiben.

Die Grundidee besteht darin, dass sich Farmer/Landwirte/Gärtner mit Menschen in den Städten der Umgebung zusammenschließen. Die Städter zahlen im Voraus feste Beträge an die Landwirte, in vielen Fällen unterstützen sie auch die Arbeit auf dem Land. Vom Land wird dann die frische Nahrung auf kurzem Weg an die beteiligten Städter geliefert. Welche Nahrungmittel werden da mit welchen Methoden erzeugt? Das entscheiden die Menschen vor Ort in den neuen CSA- oder SoLaWi-Verbünden selbst. Die 2020er Krise führte zu einem    raketenartigen Anstieg des Interesses für „local food“.

Wann fangen Sie in Ihrer Kommune damit an? Oder schauen sich erstmal eine an? Eine Übersicht der 284 SoLaWi Betriebe finden Sie hier. Und wer lieber auf der Landkarte sucht, wird hier fündig. Falls Sie keine in der Nähe finden: Vielleicht ist einer der 1.700 CSA-Betriebe in der Nähe Ihres nächsten Urlaubsziels, z.B in   Kalifornien, wo es 236 CSA Gemeinschaften gibt?

Beste Grüße in die Runde – Ihr Peter Schmuck

Das Foto ist von der SoLaWi Weinheim.




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