Finanzierung für Zukunftskommunen und UNO Gewaltverbot



Würde man für alle ca. 11.000 deutschen Gemeinden je eine „ZukunftsmanagerIn“ finanzieren mit 60.000 Euro Jahresgehalt, um den Ausbau von Zukunftskommunen in der Fläche voranzutreiben (ähnlich wie die Klimaschutz-Manager), wären das   0,66 Milliarden Euro pro Jahr.

Heute wies der Schweizer Historiker Daniele Ganser in einem aktuell laufenden   Online Kurs  auf das Uno-Gewaltverbot hin. Falls Sie das noch nicht gehört haben: Alle 193 Staaten der Erde bekennen sich zur  Verfassung der Staatengemeinschaft, der   Charta der Vereinten Nationen  oder UN-Charta.  Artikel 2 beschreibt die Handlungsgrundsätze, und da heißt es im Absatz 4:

Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt. 

Der deutsche Verteidigungsetat lag 2014 bei 32.4 Milliarden, 2019 bei   43,2 Milliarden  (12.1 % des Bundeshaushaltes) und 2020 werden es 45.1 Milliarden  Euro sein.

Bitte lassen Sie sich diese Zahlen einen Moment durch den Kopf gehen. Wenn Sie zum Schluss kommen, dass Investitionen in eine gute Zukunft einen neuen Stellenwert brauchen gegenüber Maßnahmen für Ereignisse wie Krieg, die es nach den vereinbarten Spielregeln der Völker gar nicht geben darf – dann lassen Sie uns das künftig laut und deutlich gemeinsam einfordern.

Ihr Peter Schmuck

Das Titelfoto zeigt das Deckblatt einer   Broschüre unseres Teams zur Bürgerbeteiligung in Kommunen 




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