Dänische Regierung fördert Biomasse-Pyrolyse zu Pflanzenkohle mit 1.3 Milliarden Euro

Nach einem aktuellen Bericht hat die dänische Regierung die Bedeutung der Pyrolyse von Biomasse zu Pflanzenkohle zur Kenntnis genommen und wird diesen Prozess in der Landwirtschaft des Nachbarlandes finanziell fördern.

Über dieses Thema habe ich bereits mehrfach berichtet. Hier eine Zusammenfassung der Vorzüge von Henner Gröschner:

• Es fallen Jahr für Jahr riesige Mengen organische Substanz an, die CO2 nur für überschaubare Zeit binden, weil sie schnell verrotten. Wird organische Substanz jedoch zu Pflanzenkohle verarbeitet, bindet diese das CO2 über Jahrhunderte.
• Während die geplante Verpressung von CO2 in den Untergrund sehr teuer und mit großen Umweltrisiken verbunden ist, ist die Speicherung von CO2 über Pflanzenkohle im Ackerboden nicht mit Risiken, sondern mit großen Vorzügen verbunden. Moderne Pyrolyseverfahren ermöglichen die Herstellung unbedenklicher Substrate.
• Pflanzenkohle kann Schadstoffe neutralisieren und Nährstoffe binden, damit die Auswaschung von Stickstoff in das Trinkwasser reduzieren.
• Die Pflanzenkohle im Ackerboden hat eine dauerhaft ertragssteigernde Wirkung.
• Die Pflanzenkohle im Boden kann Feuchte speichern und damit den zunehmenden Hitzeperioden entgegen wirken.

Für mich ist schwer nachvollziehbar, dass die Wissenschaft, die Bioverbände und die staatlichen Organe in Deutschland der Verwendung von Pflanzenkohle in Anbetracht des Klimawandels nicht mehr Bedeutung zukommen lassen.

Ich hoffe, dass das dänische Beispiel neue Impulse in die Welt sendet und, dass dieser Impuls auch Sie/ Dich anregt.

Danke Lieber Henner für Deine Gedanken hierzu. In Verbundenheit Peter