Bürgerenergiegenossenschaften sprießen überall aus dem Boden. Beispiel Kreta



2019 gegründet, hat die „Minoan Energy“ Genossenschaft auf Kreta mittlerweile bereits 750 Mitglieder. Zwei Solarenergie-Anlagen liefern 1,4 MW Strom. Interessant das Geschäftsmodell: Der Stromverbrauch eines Mitglieds der Genossenschaft wird mit dem Anteil an der Genossenschaft bzw. der durch diesen Anteil erzeugten Strommenge verrechnet. Wird eine Familie mit einem Strombedarf von 5.000 kWh Mitglied, könnte sie durch eine einmalige Einlage von 3.300 Euro auf Dauer ihren Strom kostenneutral beziehen.

Auch soziale Aspekte sind im Fokus: Um von Energiearmut bedrohten Familien zu helfen, können Akteure Anteile für solche Familien erwerben. Aktuell hat die Bezirksregierung Anteile für 50 solcher Familien erworben, welche nun ihren Strom kostenneutral erhalten.

„Demokratisch organisierte Energieerzeugung hat ein große Wirkmacht“, so Charalambos Giannopoulos, der Initiator der Genossenschaft. Viel Erfolg weiter beim Ausbau dieses Erfolgsmodells auf Kreta – und danke, lieber Sebastian Sladek, für Dein Energiewendemagazin, in dem ich mit Freude seit Jahren diese inspirierenden Erfolgsgeschichten aufnehme.

Übrigens: Das Energiewendemagazin können auch Sie kostenlos abonnieren. Liebe Grüße in die Runde Ihr/Euer Peter Schmuck




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