Britische Wissenschaftler werfen Regierungen der Welt Heuchelei beim Umgang mit Klimaproblem vor



Die Zeitschrift „Global Sustainability“ von Cambridge University Press hat kürzlich einen   Fachbeitrag des namhaften Klimaforschers M. Baldwin und seines Kollegen T. Lenton   veröffentlicht. Die Wissenschaftler zeigen auf, dass die Regierungen der Welt bei zwei globalen Problemen, dem OZON Problem sowie dem Fall COVID 19, demonstriert haben, dass sie zu entschlossenem Handeln in der Lage sind.  Beim Umgang mit der Klimakrise hingegen wurden wiederholt Versprechen gegeben, zuletzt beim Klimaabkommen von Paris, welche jedoch nicht umgesetzt werden. So kann man auf Seite 3 des Beitrages erfahren:

„Although fossil fuels are the main cause of the climate crisis, governments continue their historical subsidies to the fossil fuel  industry. The total cost of direct and indirect subsidies by governments to the fossil fuel industry has been estimated to be 6.5% of  global GDP (Coady et al., 2019). This is more than 2.5 times as  large as the total worldwide investment in all types of research and development (Congressional Research Service, 2019).“ Also – das 2.5 -fache aller Forschungs- und Entwicklungsausgaben weltweit geht nach wie vor in die Subventionierung der Fossilindustrie, 6.5% des globalen Bruttosozialprodukts.

Die Forscher fordern die Regierungen u.a. auf,

  • alle staatlichen Subventionen für die fossile Brennstoffindustrie beenden,
  • jegliche Exploration nach neuen Öl- / Gas- / Kohlenreserven zu verbieten,
  • keine weiteren Finanzmittel für auf Fossilien beruhende  Kraftstoffinfrastrukturen auszugeben,
  • den Einsatz fossiler Brennstoffe zu stoppen durch Massnahmen wie CO2-Ausgleichszahlungen,
  • die bisherigen Subventionen für fossile Brennstoffe für den Übergang zu einer grünen Energiewirtschaft umzuwidmen.

Lassen Sie uns diesen Forderungen anschliessen. Lassen Sie uns auf allen uns verfügbaren Kanälen für das Umlenken eintreten.

Ich werde heute einen Brief an meine Bundestagsabgeordnete mit diesen Forderungen senden. Es geht um nicht weniger als: UNSERE ZUKUNFT.

Ein gutes Wochenende wünscht Peter Schmuck




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