Die 768 städtischen Gemeinschaftsgärten in unserem Land haben viele Namen und unterschiedliche Formen: Am bekanntesten sind die Interkulturellen Gärten, deren „Prototyp“ Mitte der 90er Jahre in Göttingen entstand. Hier ist das gemeinsame Gärtnern Ausgangspunkt für den Austausch von Menschen aus unterschiedlichen Herkunftskulturen. Darüber hinaus gibt es Kiezgärten, Nachbarschaftsgärten, Selbsternteprojekte, Stadtteilgärten, Guerilla Gardening-Aktionen und eine wachsende Zahl von mobilen urbanen Landwirtschaftsprojekten. Vielen neuen Gartenformen gemeinsam ist, dass der städtische Gemüsegarten Plattform für den Austausch über Themen wie Stadtökologie und Stadtplanung, (Welt-)Ernährung, Nachbarschaftsgestaltung, lokalen Wissenstransfer, Inklusion oder transkulturellen Austausch ist.
In Wuppertal, aber auch vielen anderen Städten kann man sich solche Gärten anschauen und sich zum Mitwirken einladen lassen.
Am von den Vereinten Nationen als Tag des Friedens ausgerufenen 21. September vielleicht eine Idee, um unser friedliches Zusammenleben mit Menschen aller Länder im Respekt vor aller Schöpfung, in die wir eingebettet sind, zu zelebrieren? Und durch Aktivitäten zur Selbstversorgung mit Lebensmitteln in Zeiten einer Weltwirtschaftskrise das Gefühl der Abhängigkeit von einer ins Taumeln geratenden Wirtschaft zu verringern – könnte auch eine gute Motivation sein, da mal genauer hinzusehen.
Beste Grüße Ihr Peter Schmuck
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