Acht Solarenergiedörfer in Deutschland 2018

Nicht nur Einfamilienhäuser lassen sich in unseren Breiten mit Solarenergie heizen – die Fasa AG in Chemnitz baut seit Jahren solche Häuser und Heizungen – auch ganze Dörfer setzen inzwischen auf die Kombination von Sonne und Holz bei ihren „Dorf-Zentralheizungen“.

Acht Dörfer in Deutschland demonstrieren mittlerweile, wie man das anpackt: Das Wärmenetz wird im Winter mit Wärme aus Holzverbrennung gespeist, im Sommer überwiegend durch eine große Solarthermieanlage am Ortsrand. Schauen Sie sich das an – einer der folgenden Orte ist bestimmt in Ihrer Nähe: Büsingen, 2013 gestartet, liegt am Hochrhein in Baden Württemberg, Simmern, seit 2016 in Betrieb, liegt im Hunsrück in Rheinland-Pfalz, die Zukunftskommune Hallerndorf (seit 2017 in Betrieb) liegt bei Bamberg in Franken. Bis Ende 2018 werden am Start sein: Breklum in Schleswig-Holstein, Randegg und Liggeringen in Baden-Württemberg, Ellern in Rheinland-Pfalz und Mengsberg in Nordhessen.

Diese Orte gewinnen etwa 20% der benötigten Energie aus Sonne, 80% aus Holz. Experten rechnen damit dass sich der solare Anteil durch größere Solarthermiefelder und Speicher vergrößern läßt. Die Stadt   Dronninglund  in Dänemark heizt bereits zu knapp 50% mit Sonne. Und auch  da ist noch Luft nach oben: Bereits 2014 haben mein Göttinger Team mit Ingenieur Gunther Brandt und den Menschen in Seinstedt im Harz eine Machbarkeitsstudie für ein 100% Solarenergiedorf erstellt. Dieses Vorhaben konnte wegen der schwierigen Finanzierung bislang noch nicht umgesetzt werden – doch es ist eine Frage der Zeit, bis diese Option des Heizens ohne fossile und Biomasse-Rohstoffe auch in Kommunen konsequent umgesetzt werden wird.

Details und Quelle

 




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