Bienenprojekt „@hswcaresforbees“

Fakten: Einrichtung des Instagram-Accounts „@hswcaresforbees“

Anliegen: Wissensvermittlung über bienenfreundliche Pflanzen

Akteure: Schülerinnen und Schüler der Stufen 5 und 9 der Hauptschule Wilnsdorf; begleitet durch Referendare

Meilensteine: Gewinner des deutschlandweiten Schülerwettbewerbs „Grünes Licht für … Bienen“

Finanzierung: das Projekt wurde aus schuleigenen Mitteln finanziert; das Preisgeld soll zum Großteil in den Schulgarten investiert werden

Erfolgsfaktoren: Zusammenhalt Schülerschaft und Kollegium; Schulgarten als bleibende Einrichtung; Unterricht zum Anfassen

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FAKTEN:   In einem jahrgangsübergreifenden Schulprojekt gewannen die ehemaligen Klassen der Stufe 5 und 9 unter Begleitung der damaligen Referendare Christine Nunner und Johannes Quartier am 30.08.2019 den deutschlandweiten Schülerwettbewerb der Landschaftsgärtner „Grünes Licht für … Bienen“. Man setzte sich im dreimonatigen Wettbewerbszeitraum (bei mehr als 10.000 Stimmabgaben) als letzte verbliebene Hauptschule im Finale gegen mehr als 200 Schulen im Online-Voting durch.

Vorgabe war es, auf der Social-Media-Plattform „Instagram“ bienenfreundliche Pflanzen zu präsentieren und deren Nutzen für Bienen zu beschreiben (zu sehen auf dem Instagram-Account @hswcaresforbees). Das war den Lerngruppen allerdings nicht genug und man entschied sich, das Projekt zum Thema des Unterrichts zu machen.

 

GESCHICHTE:   Getreu dem Motto „Man schützt nur, was man kennt“ sollten altersgerechte, fachliche Inhalte mit lebensnahen, zukunftsrelevanten und praktischen Themen ergänzt werden. So standen neben unterschiedlichen Schwerpunkten, wie „Die Biene als Nutztier und Nahrungslieferant“ oder „Der Ablauf der Bestäubung“ auch der Bau von Wildbienen-Nisthilfen, wissenschaftliche Untersuchungen von Blüten oder Experimente zu Wachstumsfaktoren auf dem Programm. Die Kinder sollten einen Zugang zu entscheidenden Themen wie „Umweltschutz“ und „Natur vor der Haustür“ erhalten, um ein Bewusstsein für die Schutzbedürftigkeit einzelner Arten und der Umwelt entwickeln zu können.

Durch die Verknüpfung mit dem Wahlpflichtkurs „Naturwissenschaften“ konnte darüber hinaus ein eigener kleiner Schulgarten mit verschiedenen Gemüsesorten, Kräutern und bienenfreundlichen Streublumen angelegt werden. Dieser sorgte bei der Schülerschaft für besondere Identifikation mit dem Projekt. Durch diesen eröffneten sich weitere Möglichkeiten, in naturwissenschaftlichen Fächern „Unterricht zum Anfassen“ zu realisieren.

 

ERFOLGSFAKTOREN:   Größter Erfolgsfaktor war wohl der Zusammenhalt der gesamten Schülerschaft und des Kollegiums. Es war beeindruckend, wie die Schülerinnen und Schüler, jahrgangsübergreifend, bis zuletzt Werbung für das Projekt machten und alle gemeinsam die Abstimmung verfolgten. Auch der Bezug zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler („Biologieunterricht vor der Haustür“) und die zahlreichen Ratschläge und praktischen Tipps von Kollege und Bienenpapst Stefan Schneider haben zum Erfolg beigetragen.

Auch war der Standort der Schule ein Erfolgsfaktor. Ohne die ländliche Umgebung, in direkter Nachbarschaft zu Wald, Wiesen und Wasser, wären außerschulische Lernaktivitäten dieser Art schwerlich möglich gewesen. So konnte durch den Schulgarten zudem etwas Bleibendes geschaffen werden, von dem alle profitieren. Der Unterricht zum Anfassen hat dadurch auch weiterhin einen hohen Stellenwert im Unterricht.



Lassen Sie uns reden!

Petra Hein

Schulleiterin der Hauptschule Wilnsdorf

Dillenburger Straße 87
57234 Wilnsdorf







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