Schwarzerde/Terra Preta auf Basis von Holzkohle – ein Baustein für die Neue Erde



Rainer Sagawe hat seine Erfahrungen mit der Herstellung von Holzkohle und Schwarzerde für das Manifest der Neuen Erde in wenigen Sätzen zusammengefasst:

Jährlich fallen große Menge Grünschnitt in den Kommunen an. Dieser wird nach weichen und holzigen Anteilen getrennt. Der holzige Anteil eignet sich zur Herstellung von Holzkohle. Holzkohle hat Millionen feinster Poren, speichert Wasser und Nährstoffe, bietet Mikroorganismen Wohnraum. Diese Holzkohle (Pflanzenkohle) läßt sich mit den weichen pflanzlichen Anteilen mischen und zu einem Pflanzenkohlesubstrat fermentieren nach Art einer Terra Preta Schwarzerde.

Wird diese Arbeit von der Kommune oder einer gemeinnützigen Gesellschaft getan, so kann diese fruchtbare und lebensfördernde Erde in großem Umfang an Kleingärtner, Gärtner und Landwirte zum Selbstkostenpreis abgegeben werden. Die dadurch erzielte Steigerung der Fruchtbarkeit gestattet es, Blühstreifen, Gehölzstreifen und kleine Teiche anzulegen, Biotope zu schaffen und miteinander zu vernetzen. Gehölzstreifen werden entlang der Höhenlinien angelegt und helfen so, das Wasser in den Feldern zu halten.

Gemeinschaften können Holzkohle aber auch selber mit der einfachen Methode eines Erdtrichters herstellen und Kompostklos damit betreiben. So können Familien und kleine Gemeinschaften lokale Permakulturkreisläufe erschaffen.

Danke, lieber Rainer, für Deinen unermüdlichen Einsatz für die Gesundung der Erde – und viel Erfolg weiter bei unserem   Landkreis-Vorhaben   zur Schaffung des ersten Schwarzerde-Landkreises in unserem Land! Beste Grüße Peter

Bildquelle




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