Neue Wege der medizinischen Versorgung in Kirpal Sagar / Indien und in Deutschland



Gestern, am 3. Februar 2024, fand in Kirpal Sagar ein Medical Camp statt. Menschen aus 50 Dörfern der Region mit Gesundheitsproblemen und ohne anderweitige Optionen für ein Behandlung waren mit Bussen angereist, um in der Klinik von Kirpal Sagar ihren Gesundheitsstatus prüfen zu lassen und ggf. Operationen und Termine für Weiterbehandlung zu vereinbaren.

Alle Behandlungen, Medikamente und Operationen werden für die bedürftigen Menschen kostenneutral zur Verfügung gestellt, da sie das nicht bezahlen können und es hier keine Pflichtversicherungen gibt.

Von der Gesundung kranker Erwachsener – und hier sind derzeit u.a. Augenleiden und Krebs sehr verbreitet – hängt in vielen Fällen die Existenz ganzer Familien ab. Wenn das karge Einkommen der Eltern wegfällt, stürzen Familien ins Elend.

In der Klinik von Kirpal Sagar gehen Schulmedizin und Naturheilkunde sowie unterschiedlichste traditionelle Behandlungsmethoden wie ayurvedische Massagetechniken Hand in Hand.

Vielleicht fragen Sie sich, wie sich so eine Klinik finanziell trägt. Hier arbeiten Ärzte, welche es in anderen Kliniken nicht länger ertragen konnten, dass kranke Menschen ohne finanzielle Mittel für eine Behandlung abgewiesen werden. Diese Mediziner arbeiten für weniger Salär als andernorts.

Auch fliessen seit Jahrzehnten Spendenmittel aus derzeit materiell wohlhabenden Teilen der Menschheitsfamilie nach Kirpal Sagar, z.B. aus Österreich und Deutschland, wo Organisationen wie der Give and Give e.V. in Ferch oder der Help for Life Verein in Kuchl tätig sind.

Auch in unserem Land gibt es derzeit Bewegung im Gesundheitswesen: In der Genossenschaft Menschlich Wirtschaften sind Landarztpraxen in Planung, in denen Ärzte, welche ihrem Gewissen sowie dem Hippokratischen Eid folgen, für Patienten da sind, die das Vertrauen in das etablierte Gesundheitssystem im Land verloren haben.

Viel Energie allerorten wünscht Euch, liebe Regine, liebe Dorothea, lieber Karamjit, Wolfgang, Frieder, Niki, Helmuth sowie allen Engagierten für ein gutes Gesundheitswesen Euer Peter von den Zukunftskommunen.

Im Gespräch mit einem indischen Journalisten



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