Wo Kinder gern lernen: Beispiel Knittlingerhof im Innkreis



Wir sind überzeugt, dass jeder Mensch sein volles Potenzial in sich trägt und in einer entsprechenden Umgebung alle Entwicklungs- und Lernprozesse vollziehen kann, die nötig sind, um sich selbst zu verwirklichen. Wir wollen die Form, den Zeitpunkt und die Dauer der Entwicklungsschritte eines jeden Kindes respektieren und nicht durch Einwirkung und Manipulation so lenken, wie es unseren eigenen Vorstellungen entsprechen würde.

Wir vertrauen darauf, dass jedes Kind selbst auswählt, wann welche Schritte für sein Wachsen und für die Erfüllung seines Lebensplans wichtig sind – sofern es die dafür nötigen Lebensbedingungen vorfindet. Wir bemühen uns deshalb, diese Bedingungen in Form einer entspannten Atmosphäre, respektvoller Beziehungen und einer vorbereiteten Umgebung zu schaffen.

Was meinen Sie? Realitätsferne Utopie? Nein. Die Bildungswerkstatt    Knittlingerhof   in Österreich, zwischen Salzburg und Passau gelegen, welche nach diesem Konzept arbeitet, gibt es seit 30 Jahren.

In unserer Schule gibt es keine Jahrgangsklassen, keine Prüfungen und keine Benotung, sondern gemeinsames Lernen aller Kinder ihrem eigenen Rhythmus und ihrer eigenen inneren Struktur entsprechend. Mehr als 70 Schüler und 17 Kindergartenkinder werden derzeit von insgesamt 8 BetreuerInnen begleitet.

Wer meint, in Deutschland gingen solche Konzepte nicht: Auch hierzulande gibt es Schulen mit   ähnlichen Ansätzen. Zum Beispiel die   Freie Schule Heckenbeck   oder die   Freie Humanistische Schule in Huntlosen. Viel Freude und Erfolg weiter in Euren Bildungswerkstätten! Danke für den Tipp, lieber Erik Vater, und auch Dir Freude und gutes Gelingen mit den aktuellen   Aufbauarbeiten von ähnlichen Lernorten   in unserem Land! Grüße in die Runde von Peter Schmuck




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