Als Fazit des Forschungsprojektes „Innovative Konzepte und Geschäftsmodelle für zukunftsfähige Bioenergiedörfer“ wurde jüngst ein Leitfaden für die Weiterentwicklung von Bioenergiedörfern zu Energiewendedörfern veröffentlicht. Sie finden ihn hier im Netz oder können ihn bei mir per email auch als Druckexemplar anfordern.
Wenn Sie in Ihrem Dorf angesichts der möglichen Engpässe bei fossilen Energieträgern gerade über erste Schritte auf dem Weg zur regionalen Energiewende nachdenken: Für „Anfänger“ hatte ich bereits vor zwei Jahren einen Leitfaden erstellt, den Sie ebenfalls im Netz hier finden.
Was finden Sie in Leitfäden dieser Art? Vor allem gelungene und funktionierende Praxisbeispiele, etwa Bosbüll in Nordfriesland: Der Strom aus lokalen Solar- und Windkraftanlagen wird hier einerseits genutzt, um mithilfe von Wärmepumpen die Nahwärmeversorgung bereitzustellen und andererseits mit Elektrolyseuren vor Ort grünen Wasserstoff zu produzieren.
Die Abwärme aus der Wasserstoffproduktion wird ebenfalls für das Wärmenetz genutzt. Wärmeabnehmer sind bisher ca. 25 Haushalte und ein landwirtschaftlicher Betrieb mit Muttersauenhaltung. Die Firma GP JOULE ist Generalunternehmer des Projektes. Ebenfalls am Projekt beteiligt ist der Windpark Bosbüll. Für die Menschen in Bosbüll ist die Entwicklung des Erdgaspreises kein Thema. Ein beruhigendes Gefühl, das sie mit den Menschen in bereits 200 Energiewendedörfern teilen. Wann fangen Sie an?
Danke an das Kasseler Team für den erfolgreichen Abschluss des Projektes.
Viel Erfolg beim Umbau wünscht Ihnen, liebe LeserInnen herzlich Ihr Peter Schmuck
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