Vor etwa 30 Jahren hat Michael Grätzel ein alternatives Photovoltaik-System erfunden, bei dem eine Beschichtung aus Titandioxid und einem Farbstoff zwischen zwei Glaselektroden aufgebracht wird. Das Sonnenlicht sorgt dafür, dass der Farbstoff Elektronen freisetzt. Diese werden vom Titandioxid eingefangen und beginnen, sich von einer Elektrode zur anderen zu bewegen. Die Bewegung führt zur Erzeugung von elektrischem Strom. Weitere Details finden Sie hier.
Dieses Energieglas ist seit einigen Jahren in einigen Pilotprojekten in Europa im Einsatz:
- Im Science Tower in Graz/Österreich.
- In einer E-Ladestation in Villaz-Saint-Pierre in der Schweiz.
- Im Swiss Convention Center in Lausanne/Schweiz.
- In einem Firmengebäude von Merck in Darmstadt.
- Im Österreich-Pavillon bei der Expo 2015 in Mailand/Italien.
Wann kommt es von der Nische in die breite Anwendung? Grüße in die Runde unserer Kommunen – Ihr Peter Schmuck
Titelbild: Energiewende Magazin der EWS SChönau, Bericht über Energieglas von Sonja Tautermann
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