Gemeinschaftsgärten, Offene Werkstätten und Reparatur-Initiativen dienen nicht nur der sinnvollen Freizeitgestaltung. Vielmehr bringen sich viele ihrer Akteur*innen in produktiver Weise ins gesellschaftliche Geschehen ein und leisten auf praktische und öffentlich sichtbare Weise relevante Beiträge zu Fragen wie: „Wie wollen wir unsere Städte gestalten?“, „Wie wollen wir wirtschaften?“, „Woher kommt das Essen?“, „Wie können zukunftsfähige Lebensstile für alle aussehen?“
Damit sich alle diese Initiativen miteinander austauschen und voneinander lernen können, ist landesweit eine Stiftung namens Anstiftung aktiv. Sie zielt an, Lebensstiländerungen zunächst bei Minderheiten zu unterstützen, um schließlich die Mehrheit der Gesellschaft zu erreichen.
Dabei geht es sehr konkret und praktisch zu: Es gibt z.B. Webinar-Angebote zum Selbstbauen eines Fahrrad-betriebenen Gartenhäckslers, zur Pflanzenkohle-Herstellung mit einem Kon-Tiki oder eine Bauanleitung für eine Rad-Hacke.
Am 25. März findet ein Austausch zum Selbstbauen von Infrastrukturen für eine SoLaWi Gruppe im Harz statt: Wie baut man Hochbeete, Sitzgelegenheiten, Stauraum, Garten- und Gewächshäuser, Beschattungsmöglichkeiten, Bewässerungsanlagen, Komposttoiletten?
Viel Erfolg – und wer auf diesem Feld Unterstützung und Austausch sucht, ist bei dieser Stiftung sicher gut beraten!
Ihr Peter Schmuck
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