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Über einen Sponsorenkatalog können Bürger*innen oder auch Unternehmen in die Finanzierung von kommunalen Projekten eingebunden werden. Dabei kann diese Beteiligung an der Finanzierung, ähnlich wie beim Crowdfunding, mit sehr unterschiedlich hohen Summen realisiert werden. In einem Sponsorenkatalog können somit verschiedene zu finanzierende Objekte aufgelistet werden. Anwendungsbeispiele sind die Sanierung von Orten mit hohem öffentlichem Interesse, wie Schwimmbäder, Spielplätze, Jugendhäuser, generell Orte der Begegnung u.v.m.
Wie wird ein Sponsorenkatalog erstellt und genutzt?
- Zunächst wird festgelegt, welche Objekte in den Katalog aufgenommen werden. Dies kann durch die kommunale Verwaltung geschehen oder auch durch partizipative Prozesse.
- Idealerweise gibt es Grafiken oder schon Fotos von den Objekten, für die Sponsoren gesucht werden, inkl. einer Kurzbeschreibung ihres Nutzens für das kommunale Projekt (s. Beispiel Freibadsanierung unten).
- Es sollte klar kommuniziert werden, wo und wie die Sponsoren genannt werden. Für viele ist das Lesen ihres Namens auf z.B. einer Bank ein wichtiger Anreiz, andere wollen lieber anonym bleiben. Bei vielen kleineren Objekten bietet es sich auch an, die Sponsoren gesammelt auf einer Tafel o.ä. zu nennen statt jedes Objekt einzeln zu kennzeichnen.
- Der Zeitraum, bis wann Sponsoring möglich ist, sollte klar begrenzt sein und entsprechend kommuniziert werden. Erfahrungsgemäß sollte dieser Zeitraum nicht länger als drei Monate sein.
- Der Katalog braucht ein gutes Layout und sollte möglichst breit verteilt werden. Dazu sollte es eine Online-Version geben.
- Eine Online-Version sollte immer wieder aktualisierte werden, so dass einsehbar ist, welche Summen bzw. Objekte schon finanziert sind.
Weiterführende Links:
Sponsorenkatalog – Sanierung Terrassenfreibad Münsingen
Ansprechpartner*in:
Rebecca Hummel
Stadt Münsingen
+49 (0) 73 81 182 127 | rebecca.hummel@muensingen.de