• In Wiernsheim wird bereits seit den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bei aller Wechselhaftigkeit der grossen Politik aktiv die Wende hin zu einer klugen Energieerzeugung und -nutzung betrieben.
• Der seit 1982 amtierende Bürgermeister Oehler, die Verwaltung, der Gemeinderat, die BürgerInnen und Gewerbetreibenden haben vorgemacht, wie gemeinsames Handeln ungewöhnliche Kreativität, schier endlose Energie für immer neue Vorhaben und damit einen andernorts für undenkbar gehaltenen kommunalen Wandel hervorbringt.
• So wurde in Wiernsheim der überalterte, marode und fast entvölkerte Ortskern beispielhaft saniert. Wie? Durch Investitionszuschüsse der Gemeinde an junge Familien.
• Weil das so erfolgreich war,  werden seitdem gemeindeweit der Einsatz Erneuerbarer Energien, die Errichtung von Energiesparhäusern und die Umrüstung der Beleuchtung auf LED durch die Kommune mit jährlich zwischen 300.000 bis 400.000 Euro bezuschusst.
• Auch hoch innovative kommunale Gebäude wurden errichtet, etwa der bundesweit erste Plus-Energie-Kindergarten im Ortsteil Serres, das Bildungszentrum mit   Solar-Eisspeicher   kombiniert mit einer Gas-Absorptionswärmepumpe, oder das Kaffeemühlenmuseum, in dessen Keller eine Brennstoffzelle Raumwärme und Warmwasser für das Gebäude sowie Strom für  eine E-Bike Tankstelle bereitstellt.
• Im Klärwerk des Ortes wurde ein Heizkraftwerk auf Basis der ohnehin anfallenden Klärgase errichtet, wodurch der Heizölbedarf der Anlage um 80% gesenkt werden konnte.
• Hunderte Solaranlagen auf privaten Häusern des Ortes erzeugen 2.700 Megawattstunden Strom und 470 Megawattstunden Wärme pro Jahr (2013).
• In Wiernsheim geht man bei Gegenwind nicht in Deckung sondern nutzt den Wind klug aus. Um Bevölkerungsschwund brauchen sich die Wiernsheimer keine Sorgen zu machen: Die attraktive Gemeinde zieht junge Menschen an.

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