• In der sächsischen Stadt Colditz  (8.750 Einwohner, 50 km2) fliessen Erträge aus der Wind- und Sonnenenergie in kommunale soziale Projekte.
• Das Thema Erneuerbare Energien wird als Zukunftssicherung verstanden – man übernimmt hier und heute Verantwortung für Kinder und Enkel. Außerdem kann mit Erneuerbaren Energien Geld gespart und die eigene Wertschöpfung angekurbelt werden.
• Bis 2050 will man hier energieautark sein. Beim Strom ist das Ziel schon erreicht.
• Über den Verein „Ländliches Leben“ und die Stiftung „Ökologisch-Soziale Stiftung Zschadraß“ betreibt die Gemeinde Zschadrass  seit 2009 eines der größten Windräder in der Region. Der Ökostrom wird in das deutsche Stromnetz eingespeist und über das Erneuerbare-Energien-Gesetz vergütet. Die 138 Meter hohe Anlage hat eine installierte Leistung von 2,2 Megawatt.
• Nach Rückzahlung der aufgenommenen Kredite werden ab 2024 alle Kinder von Zschadraß kostenlos einen Platz im Kindergarten bekommen. Dieser wird mit den Erträgen aus dem Windrad finanziert. Doch bereits heute können Kinder in der Gemeinde von Einnahmen aus neuen Energien profitieren: Auf fast allen öffentlichen Gebäuden wie der Schule, der Feuerwache oder der Gemeindeverwaltung befinden sich Photovoltaikanlagen. Die Anlagen gehören der Gemeinde und werden über die Stiftung betrieben.
• Dies ermöglicht der Gemeinde einen finanziellen Spielraum, welcher für ökologische Projekte für Kinder, für Finanzierung des Schulessens von Kindern aus einkommensschwachen Familien, für die Organisation von Ferienlagern oder Gemeindefahrdienste genutzt wird.

Details zur Kommune