Saerbecker Stoffstrom- und Energiepark
Fakten: Naturschutz, Ausbildung, Erneuerbare Energien und eine Biomasse-Raffinerie auf 90 Hektar
Anliegen: Klimaschutz, lokale Energiewende
Akteure: Gemeindeverwaltung, die Fachhochschule Steinfurt, der Förderverein Klimakommune Saerbeck, lokale Investoren, die Bürgergenossenschaft Energie für Saerbeck uvm.
Meilensteine: Auszeichnung mit dem Titel NRW-Klimakommune der Zukunft (2009)
Finanzierung: Förderung für Klimakommunen, lokale Investoren, Bürgergenossenschaft
Erfolgsfaktoren: Verwaltung, Lokalpolitik, Bildungseinrichtungen,lokale Unternehmen und BürgerInnen ziehen an einem Strang
Internetseite- Erneuerbare Energie
- Integration und Inklusion
- Nachwachsende Rohstoffe
- Naturschutz
- Recycling
Fakten: Auf 90 Hektar (ha) betreiben regionale Akteurinnen Projekte für Naturschutz (25 ha) und Ausbildung, Forschung und Entwicklung. Hinzu kommen EE-Anlagen (Wind, Sonne, Biogas, 29 Megawatt (MW) Leistung) und eine Biomasse-Raffinerie in welcher der Bioabfall der Region in Energie, Dünger und Brennstoffe umgewandelt wird. Menschen mit Behinderungen sind in die Arbeiten integriert.
Geschichte: Im Jahr 2008 wurde beschlossen, die Energieversorgung auf Erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe umzustellen. Ab 2011 wurde ein ca. 90 ha großes Militärgelände zu einem Bioenergie- und Naturschutzpark umgebaut. Bis Juni 2017 wurden hier 70 Millionen Euro investiert.
Erfolgsfaktoren: Das Miteinander von Verwaltung, Lokalpolitik, Bildungsstätten, lokalen Unternehmen und Saerbecker Bürgerinnen aller Generationen hat nicht nur eine Vision entstehen lassen, sondern hat die beeindruckenden Erfolge des ersten Jahrzehnts Arbeit möglich gemacht.