Permakulturgarten Steyerberg
Fakten: 8 Hektar Permakulturpark
Anliegen: Nachhaltigkeitsbildung, gesunde Ernährung, gemeinschaftlich freudvolle Tätigkeit und Bodenwiederbelebung demonstrieren
Akteure: Declan Kennedy und weitere AkteurInnen in Steyerberg
Meilensteine: 2003 Start auf verbrauchtem Monokulturgelände, bis 2008 Bodenverbesserung, seitdem Ausbau des Gartens
Erfolgsfaktoren: Intensive Vernetzung mit regionalen und internationalen AkteurInnen
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Fakten: Auf 8 ha Land mit selbst erhaltenden organischen Kreisläufen befinden sich Gemeinschaftsgärten, Kleinbiotope, Wald und ein Wildkräutergarten. Auch Obst- und Gemüseanbau sowie ein Lernraum für Kinder gibt es. Mit den Früchten dieses Forschungs- und Demonstrationsprojekts mit interdisziplinärer Besetzung wird die Lebensmittelversorgung des benachbarten Wohnprojekts „Lebensgarten“ sichergestellt. Im Rahmen von Bildungsinitiativen wird die Arbeit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und werden Arbeitsplätze geschaffen.
Geschichte: Im Jahr 2003 befand sich auf der heutigen Fläche des Permakulturparks ein monokulturell bewirtschafteter Acker nebst einem Monokulturwald. Geprägt von sandigem Boden, der kaum Wasser hielt und mit Pestiziden angereichert war, war die Freifläche dauerhaft starken und mitunter kalten Winden ausgesetzt. Über fünf Jahre widmete sich Prof. Declan Kennedy, Initiator dieses Vorhabens, zunächst der Verbesserung des Bodenzustandes. In diesem Zuge hat sich die Erde mit Hilfe unterschiedlichster schonender Methoden in einen solchen fruchtbaren Zustand gewandelt, dass der Aufbau des Permakulturparks gemeinsam mit einer Gründergruppe gestartet werden konnte. Seit 2010 werden zudem Praxisworkshops angeboten, die es Menschen aus aller Welt ermöglichen, sich einzubringen, zu be-greifen, und das Projekt als solches mit voranzubringen.
Erfolgsfaktoren: Wenn man heute in den Permakulturpark kommt, erinnert nichts mehr an die karge Fläche von 2003. Durch das Engagemant der Gründergruppe, deren Vernetzung in der Region und darüber hinaus laden heute die Bäume und Sträucher, die bunten Blumen sowie Teiche ein, das friedvolle Kleinod in seiner ungeahnten Lebendigkeit aufzusaugen.