Wie kommuniziere ich als Bürger*in mit meiner Verwaltung?

Zunächst ist es sehr hilfreich, sich einfach mal in die Sicht der Verwaltung hineinzuversetzen. Häufig sind die Mitarbeiter*innen der Verwaltung mit Arbeit bis oben hin zu und wissen kaum, was sie zuerst angehen sollen. Da erscheinen Bürgeranfragen, die nicht zum eigentlichen Arbeitsfeld passen, eher störend. Das ist ihnen im Zuge von knappen Haushaltsmitteln und dem Trend des kommunalen Stellenausbaus kaum vorzuwerfen. Schrauben Sie also am Anfang Ihre Erwartungen an das Verständnis und die Offenheit der Verwaltungsmitarbeiter*innen ihrer Idee gegenüber lieber etwas runter und freuen Sie sich darüber, wenn Sie überhaupt Aufmerksamkeit bekommen. Die Verwaltung denkt normalerweise in Zuständigkeiten. Informieren Sie sich deshalb darüber, in welchen Zuständigkeitsbereich Ihre Idee am ehesten fällt und sprechen Sie diese Person direkt an mit der Bitte um einen Termin. Bei der Ansprache (telefonisch oder schriftlich) tun Sie gut daran, Ihre Idee nur sehr kurz und knapp zu beschreiben, alles andere können Sie dann in dem späteren Gespräch klären. Und noch einmal: Eine Idee von außen bedeutet für die jeweilige Verwaltungsmitarbeiterin erst einmal mehr Arbeit. Deshalb ist es nur verständlich, dass wenn Sie es bei einem Gespräch oder einer E-Mail belassen, keine weitgehenden Reaktionen erwarten können. Bleiben Sie am Ball, machen Sie der Verwaltung transparent, was Sie selbst für den Fortschritt der Idee tun und was Sie ggf. brauchen, damit es noch schneller vorangeht. Haben Sie Geduld, irgendwann springt der Funke über.






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